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Stiftung Schönau builds 17 flats with additional office and commercial space (German)

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Der Bau neuer Wohnungen in der Wiehre geht zügig voran. Die Heidelberger Stiftung Schönau feierte am 16. April Richtfest für zwei Wohn- und Geschäftshäuser mit insgesamt 17 Mietwohnungen und fünf Büro- bzw. Gewerbeeinheiten im Eckbereich von Goethestraße und Kronenstraße. Die Fertigstellung der Gebäude ist für das Frühjahr 2022 geplant.

Das Einweihen des fertigen Rohbaus übernahm Adalbert Gaus vom Bauunternehmen Koch-Voegele GmbH. „Vor Feuer, Wasser und Not beschirm dieses Haus in Gnaden der liebe Gott“, lautete sein Richtspruch. Für Ingo Strugalla, geschäftsführender Vorstand der Stiftung Schönau, ist das Wohnprojekt richtungsweisend: „Als Unternehmen der Evangelischen Landeskirche in Baden haben wie den Anspruch, nachhaltige und zukunftsorientierte Lebensräume zu schaffen. Mit dem Projekt in der Wiehre setzt die Stiftung Schönau einen städtebaulich markanten und zugleich integrierenden Akzent für Freiburg." Beim Richtspruch anwesend waren auch Alexander Jakob von der Stiftung Schönau, Carina Larsson vom Bauherrenvertreter albrings + müller ag, Henning Eisenberg und Charlotte Rumme von Zeller | Eisenberg architekten gmbh, Erwin Fuisz von ERNST2 Architekten. Wegen der Corona-Pandemie konnte das Richtfest nur im kleinsten Kreis stattfinden.

Modernes Wohnquartier
Im fünfgeschossigen Winkelbau entlang der Kronenstraße und im freistehenden vier­geschossigen Stadthaus zur Goethestraße entstehen großzügige Zwei- bis Vier­zimmer­wohnungen sowie Gewerbe- und Büroflächen, unter anderem eine Bäckerei. Die Wohnungen ermöglichen unterschiedliche Nutzungen und flexible Wohnformen. Der offene Wohnhof zwischen den Gebäuden ist als grüne Oase geplant und beherbergt zudem einen großzügigen Kinderspielplatz für die Bewohner des Objekts. „Trotz der komplexen Bausituation ist es uns gelungen, zwei Wohnungen im preisgedämpften Segment zur Verfügung zu stellen“, unterstreicht Strugalla. „Als kirchliche Stiftung sind wir uns unserer sozialen Verantwortung bewusst.“

Preisgekrönte Architektur
Die städtebauliche Planung basiert auf einem Entwurf des Büros Zeller | Eisenberg-Architekten, das im Jahr 2014 als einer der beiden Sieger aus dem von der Stiftung Schönau ausgelobten Architektenwettbewerb hervorging. Die komplexe Aufgabenstellung der Übergangslage zwischen den nördlich der Dreisam gelegenen Innenstadtbereichen und den historisch gewachsenen Wohngebieten entlang der Goethestraße wurde beeindruckend gemeistert. So grenzt der fünfgeschossige Winkelbau das Plangebiet zu Kronen- und Lessingstraße ab und schützt das Quartier gleichzeitig vor Verkehrslärm. Das freistehende Stadthaus schafft den Übergang zur historischen Struktur der Goethestraße, wobei dessen Vorgartenzone ebenso wie die Ausbildung eines Hochparterres die charakteristischen Merkmale der vorhandenen Wohngebiete aufnimmt.

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